Der Friedhof wurde Ruhestatt für 268 sowjetische
Kriegsgefangene und Zivilisten.
Die meisten von ihnen waren in umliegenden Betrieben, zum Beispiel den Zittwerken, einem Außenlager des KZ Groß Rosen, aber auch in einem Baubataillon im Arbeitseinsatz gewesen und an den Entbehrungen der Gefangenschaft gestorben.
Viele von ihnen wurden in die Hartauer Brüche verkippt.
Bis 1946 konnten 260 Opfer geborgen und auf dem Friedhof bestattet werden. Bei weniger als einem Viertel der Opfer konnte die Identität festgestellt werden.
1947 wurde der Gedenkstein eingeweiht. 1967 wurde er restauriert.
Mit der Eingemeindung Hartaus übernahm die Stadt die Aufgabe der Gedenkpflege.
2021, 75 Jahre nach der Einrichtung des Friedhofes wird es Zeit dieser Verpflichtung nachzukommen.
- Instandsetzung / Erneuerung Zuwegung zum Friedhof
- Neugestaltung der Anlage mit Einfriedung und Lärmschutz
- Restaurierung des Gedenksteins, einschließlich der Erneuerung der eingravierten Namen der Opfer
Am Oder – Neiße - Radweg sollte auf den Gedenkort hingewiesen werden.
Da auf dem Friedhof insbesondere Opfer der Zwangsarbeit an den verschiedenen Orten der Außenstelle des KZ Groß Rosen bestattet sind sollten die noch vorhandenen Überreste der Anlage mit ausgewiesen werden.
Dazu sollte eine Informationstafel zur Geschichte am Abzweig des Weges von der Straße zum
Friedhof aufgestellt werden.
Mindestens 2 Parkflächen am Straßenrand sollen eingerichtet werden.
§ 73 Abs. 5 SächsGemO
Der Stadtrat beschließt die Sanierung des Ehrenfriedhofs
Hartau.
Veranschlagt unter HH-Stelle/ Produktkonto |
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Bezeichnung der HH-Stelle/ Produktkonto |
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Finanzielle Auswirkungen |
Gesamtbetrag |
aktuelles HH-Jahr |
Folgejahre jährlich |
Aufwendungen |
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zuzügl. Abschreibungsaufwand |
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zuzügl. geschätztem Bewirtschaftungsaufwand |
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Erträge |
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