Mit einer konsequenten Radverkehrsförderung können im
Stadtverkehr vermeidbare PKW-Fahrten durch Radfahrten ersetzt werden.
Radverkehr bietet neben Aspekten eines umweltschonenden städtischen Verkehrs
auch soziale, wirtschaftliche und gesundheitsbezogene Vorteile.
Weiterhin geht es um den Schutz von Radfahrenden, denn:
In den ersten fünf Monaten des Jahres 2019 sind in Deutschland 158
Fahrradfahrer gestorben, das sind 11,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Das teilte das statistische Bundesamt mit. Das bedeutet, pro Tag stirbt im
Schnitt mindestens ein Radfahrer in Deutschland.
Insgesamt nahm im ersten Halbjahr die Anzahl der Verkehrstoten etwas ab: 1465 Menschen starben, das ist ein Rückgang um 2,7 Prozent. Die Zahl der Verletzten nahm um 5,1 Prozent auf 178.544 Menschen ab. Die Gesamtzahl der Unfälle stieg hingegen leicht um 0,4 Prozent auf knapp 1,3 Millionen.
Die der getöteten Benutzer von Motor- und anderen Krafträdern sank um 44 oder 20,4 Prozent, die der getöteten Autoinsassen ging um 31 oder 5,5 Prozent zurück. Die Zahl getöteter Fußgänger war gleich.
Was ist eine Fahrradstraße und welche Vorteile bringt sie?
Eine Fahrradstraße ist eine Straße, die für Fahrradfahrende vorgesehen ist. Andere Fahrzeuge als Fahrräder dürfen eine Fahrradstraße nicht befahren, außer es ist durch ein Zusatzzeichen erlaubt – dies sollte in Zittau bei Einrichtung von Fahrradstraßen ausdrücklich erlaubt werden. Fahrradfahrenden ist es in Fahrradstraßen ausdrücklich erlaubt, nebeneinander zu fahren. Sind in der Fahrradstraße auch andere Fahrzeuge als Fahrräder durch Zusatzzeichen zugelassen, haben Fahrradfahrende Vorrang vor dem übrigen Verkehr. Auto- und Motorradfahrende müssen sich dem Radverkehr anpassen. Als Höchstgeschwindigkeit gilt in Fahrradstraßen für alle Tempo 30. Der Radverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, muss der Kraftfahrzeugverkehr die Geschwindigkeit weiter verringern.
In der Fahrradstraße gelten die normalen Vorfahrtsregeln, also rechts vor links, wenn nichts anderes angeordnet ist.
Fahrradstraßen bringen viele Vorteile. In Fahrradstraßen können Radfahrende entspannter fahren. Man kann nebeneinander fahren und es gibt in der Regel weniger Kraftfahrzeugverkehr. Die Sicherheit der Radfahrenden ist in einer Fahrradstraße größer. Diese haben Vorrang und Autos müssen langsam fahren und besondere Rücksicht nehmen.
Durch ein Netz an Fahrradstraßen können außerdem die Hauptachsen des Fahrradverkehrs in einer Stadt beschleunigt werden. So kommen Fahrradfahrende schneller zum Ziel. Das erhöht die Motivation, mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu fahren. Dazu müssen die Fahrradstraßen aber nicht nur in Nebenstraßen angeordnet werden, sondern dort, wo viele Radfahrende unterwegs sind.
Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Zittau beauftragt den
Oberbürgermeister, die Einrichtung von Fahrradstraßen/ Umwidmung in
Fahrradstraßen mit dem Zusatz „Autoverkehr möglich“ bei nachfolgenden
Straßen(-abschnitten) zu prüfen und dem Stadtrat das Ergebnis der Prüfung bis
zur Beratung des Haushaltes 2021 vorzulegen.
Schliebenstraße – zwischen Humboldtstraße und Hochwaldstraße; Hochwaldstraße und Südstraße; Südstraße und Friedensstraße
Külzufer zwischen Mandaustraße und Hochwaldstraße
Innere Weberstraße
Veranschlagt unter HH-Stelle/ Produktkonto |
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Bezeichnung der HH-Stelle/ Produktkonto |
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Finanzielle Auswirkungen |
Gesamtbetrag |
aktuelles HH-Jahr |
Folgejahre jährlich |
Aufwendungen |
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zuzügl. Abschreibungsaufwand |
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zuzügl. geschätztem Bewirtschaftungsaufwand |
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Erträge |
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